»Popmusik für Leute, die Popmusik langweilt« ist das Motto des Spezialensembles Birds of Vienna, dem Instrumentaltrio rund um die Akkordeonistin und Pianistin Heidelinde Gratzl, mit Melissa Coleman, Violoncello und Helmut Jasbar, Gitarre. Birds of Vienna betiteln ihre Musik als »Acoustic Chamber Pop«, die ihre Reize aus verschiedensten musikalischen Richtungen bezieht, aber stehts eine enge Verbindung zu ihren musikalischen Wiener Wurzeln bewahrt. Die aktuelle Neuerscheinung befasst sich mit dem Genie Franz Schuberts. Neben Adaptierungen von Ländlern und Tänzen tritt das Ensemble auch selbst kompositorisch in Erscheinung: Werke wie Der Tod und das Mädchen – Six New Variations, Schubert hört sich ein Lied an, Schubert’s Belongings oder das Titelstück Schubert ok von Helmut Jasbar zeugen von einer tiefgreifenden Auseinandersetzung mit der komprimierten Essenz der fast als Charakterstücke aufzufassenden Miniaturen. (Gramola)