Besetzung
Kinderchor, Soli und Barockinstrumente
Helmut Jasbar, Musik, Text und Textkompilation nach der Lutherschen Übersetzung des Johannes Evangeliums.
Hanna Schygulla Erzählerin, Ulrich Höhs dirigiert die Neue Hofkapelle Graz und die Kepler Spatzen.
Ursula Langmayr Sopran
Johannes Chum Tenor
Dauer: 1:44:52 inkl. Applaus
Synopsis
Die letzten Lebensminuten von Johannes Kepler: der große Astronom verfällt in einen Fiebertraum. Er träumt von seiner Reise zum Mond, von der Rettung seiner Mutter vor der Inquisition (einem der berühmtesten Hexenprozesse seiner Zeit), er träumt vom Auf- und Übergang unserer Leben in kosmische Harmonie. Im Rückblick – und vorwiegend in eigenen Worten – erfahren wir von der abenteuerlichen Reise des Philosophen und Astronomen.
Ein Dokument der permanenten Flucht und Vertreibung, eine Erinnerung an den großen Prozess, der seiner Mutter gemacht worden ist und seiner unerschütterlichen Hoffnung auf Versöhnung der christlichen Kirchen.
Im Grazer Minoritensaal ist mein Stück mit dem Titel „Ewigkeit für Anfänger. Eine musikalische Erzählung.“ mit Kinderchor, Orchester, zwei Solisten und Erzählerin an zwei Abenden vor ausverkauftem Haus uraufgeführt worden.
Abseits der Musik, die die Presse als „…Visionen, apokalyptische Bilder, Szenen des Friedens, umgesetzt in einer tonal bezogenen, aber nicht reaktionären Tonsprache“ charakterisierte, rief vor allem mein Text-Monolog über das Schicksal der Katharina Kepler und ihres Sohnes Johannes in der Interpretation von Hanna Schygulla als Erzählerin beim Publikum starke Reaktionen hervor.
Das Stück wurde sowohl im TV als auch in der (ösi) Presse (Der Standard, Krone, Kleine Zeitung) sehr wohlwollend begleitet, von großen Ankündigungen – in der kleinen Zeitung sogar eine Doppelseite – bis zu Fernsehinterviews war alles dabei. Auch die Besprechungen waren ausschließlich positiv, die Leistung der Musikerinnen, vor allem aber von Hanna Schygulla wurden gewürdigt.
Reaktionen