Nach meinen Studium Wien und Köln (Konzertfach Gitarre/Komposition) und einigen Jahren in den Vereinigten Staaten wuchs mein Interesse an genreübergreifenden Aktivitäten, im künstlerischen, aber auch im kulturpolitischen Bereich (u.A. Gründung des Pasticciopreises für interessante österreichische CD Produktionen in Radio Ö1.
Ein paar Worte über mich
Der Komponist als Artefaktensammler.
Meine Musik möchte etwas sagen. Ich möchte, dass sie zu den Hörerinnen und Hörern spricht. Dazu ist mir jedes Mittel recht. Mühelos hätte ich alles viel komplizierter klingen lassen können, das Schwierige ist, die Musik einfach zu machen. Dazu gehört, wie ich gestehe, ein Mut, der mir nicht immer selbstverständlich ist. Meine Musik ist nicht „neu“, das ist in diesem Zusammenhang ein sinnentleerter Begriff, sie will auch keine „Grenzen überschreiten“, denn es gibt mittlerweile mehr Grenzüberschreitungen als Grenzen. Ich wünsche mir, dass meine Musik großzügig Raum schafft, um verschiedensten musikalischen Ausdrucksweisen Herberge zu bieten. Tonalität spielt in der Welt der Zeichen und Bilder eine entscheidende Rolle, weil ihre gut verstehbare Sprache und deren Brechung nachvollziehbare Dramatik bereithält.
Manche nennen diese Meta-Sprache „Postmoderne“. Als ausgewiesener Komponist dieser Postmoderne – die für mich bei Richard Strauss beginnt – greife ich natürlich auch auf historische Epochen zurück und verwende deren Ausdrucksmittel, dazu gehört auch die Moderne.
Eine Musik der Befriedung? Oder des Trosts?
Vielleicht.